Gesamtstädtische Ausgleichskonzeption I Berlin

  • Parks / Gärten / Friedhöfe
  • Landschaft / Natur
Vorgehen 1 / 4

Die großen Wohnungsbauvorhaben der Stadt erzeugen Eingrif­fe in Natur und Landschaft, die ausgeglichen werden müssen. Vor allem Offenlandschaften sind betroffen. Zielsetzung ist eine Verknüpfung der größeren Eingriffsvorhaben mit Aus­gleichsprojekten aus dem Flächen- und Maßnahmenpool für den gesamtstädti­schen  Ausgleich. Leitprojekte, themenbezogene  Programme und integrierte Aufwertungsmaßnahmen bilden die 3 Säulen der Ausgleichskonzeption. Mit Leitprojekten können ein­zelne Kompensationsmaßnahmen ge­bündelt und kompakt im räumlichen Zu­sammenhang umgesetzt werden, z.B. Leitprojekt Malchower Auenlandschaft. Durch thematische Programme er­folgt eine gesamtstädtische Aufwer­tung bestimmter „Produkte oder Produktfamilien“,  z.B. Klimaanpassung Innenstadt – Gebäude- und Hofbegrünung. Die Integrierte Aufwertung beste­hender Flächennutzungen beinhaltet die Umsetzung von Aufwertungsmaß­nahmen auf Flächen, die im Sinne ei­ner Mehrfachnutzung überlagert/angepasst werden, z.B. Produktionsintegrierte Maßnahmen auf Landwirtschaftsflächen. Die 3 Stragtegien wurden mit verschie­denen Projekten und Maßnahmen unter­setzt, die im weiteren Prozess priorisiert und vertieft werden. Die Bearbeitung der Konzeption erfolgte in einem prozessbegleitenden Dialog mit den Bezirken, weiteren Fachstellen und Flächenhaltern. Sie wird mit der Konzeption zum Artenschutz verknüpft.

Leistung Gesamtstädtische konzeptionelle Planung, prozessbegleitender Dialog
Größe Berlin gesamt
Auftraggeber

damalige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bzw. derzeitige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin

Bildnachweis @ bgmr, 2: Kartengrundlage TK 50 @Geoportal Berlin, WoFIS März 2016, Einzelstandorte  aktualisiert